Straßenverkehrsordnung in Malta - Besonderheiten des Fahrens

1. Die Touristen, die durch Malta mit dem persönlichen Auto zu reisen planen, müssen berücksichtigen, dass auf der Insel der Linksverkehr gilt. Die Fahrer, die an den Rechtsverkehr gewöhnt sind, brauchen etwa eine Woche, um sich an die neuen Bedingungen zu gewöhnen.

2. Die Autofahrer müssen die grundlegenden Fahrvorschriften unbedingt beachten. Am Steuerrad soll man keine Handygespräche führen. Der Fahrer und alle Insassen sollen unbedingt angeschnallt sein.

3. Innerhalb der Stadt soll man nicht schneller als mit der Geschwindigkeit von 50 Kilometer in der Stunde fahren. Auf einigen städtischen Straßen bildet die Geschwindigkeitsbeschränkung 35 Kilometer in der Stunde. Auf den Landstraßen bildet die höchstzulässige Geschwindigkeit 80 Kilometer in der Stunde.

4. In allen großen Städten gibt es die bezahlbaren Parkplätze, die mit den modernen Kontrollsystemen ausgestattet sind. Außerdem kann man auch die inoffiziellen, sowie die kostenlosen Parkplätze finden, die aber die strenge Beschränkung der Parkdauer haben.

5. Wenn die Straße gelbe Markierung hat, darf man den Wagen auf dieser Stelle nicht parken. Außerdem ist es verboten, den Wagen 12 Meter vor der Haltestelle des öffentlichen Verkehrs und 5 Meter vor der Kreuzung, auf den Bürgersteig und dem Fußgängerübergang zu lassen. Bestenfalls kann man eine Geldstrafe für das Falschparken bekommen. Im schlimmsten Fall wird der Wagen auf den Strafplatz abgeschleppt, und der Fahrer wird nicht nur die Geldstrafe, sondern auch den Abschleppwagen bezahlen müssen.

6. Die Hauptstraßen auf Malta sind von ganz guter Qualität. Die Neben und Landstraßen haben aber oft keine feste Deckschicht. Die Fahrer, die an den geräumigen Wegen gewöhnt sind, werden über die Breite der hiesigen Wege staunen. In der Regel, haben sie einen Fahrstreifen für jede Richtung.

7. Die sparsamen Reisenden freuen sich über die Tatsache, dass alle Straßen auf Malta kostenlos sind. Bei der Fahrt kann man sich nicht auf alle Verkehrszeichen und Wegweiser verlassen. Oft sind die darauf dargestellten Informationen ungültig oder falsch. Außerhalb der Städte gibt es nur wenige Verkehrszeichen.

8. Die allgemeine Länge der Straßen auf Malta bildet ein bisschen mehr als 3 000 km, davon haben 2 700 km der Wege die feste Deckschicht. In den großen Städten sind die Straßen von der ausgezeichneten Qualität, deshalb wird die Reise sehr komfortabel.

9. In Valetta ist die Einfahrt auf das Territorium einiger Bezirke bezahlbar und wird mit Hilfe des Controlled Vehicular Access Systems kontrolliert. Auf den Straßen stehen die Kameras, die die Nummern der in die bezahlbare Zone einfahrenden Wagen registrieren. Die Ausfahrt aus der bezahlbaren Zone wird ebenso registriert. Danach bekommt der Fahrer die Rechnung für Nutzung der bezahlbaren Zonen und Parkplätze.

10. Valetta mangelt an Parkplätzen sehr. Es fällt den unerfahrenen Fahrern äußerst schwer, einen freien Parkplatz im Stadtzentrum zu finden. In den Vororten Valettas gibt es die sogenannten P+R Parkplätze, von denen man bis zum Stadtzentrum mit speziellen Bussen kostenlos gelangen kann.

11. Die Trunkenheitsfahrt gilt als einer der am meisten schwerwiegenden Verstöße. Der zulässige Alkoholgehalt im Blut für den Fahrer bildet 0.8 ‰. Falls der Alkoholgehalt von 0,8 bis 1,0 ‰ bildet, wird eine Geldstrafe in der Höhe von 1 200 Euro über den Verletzer verhängt. Außerdem kann der Fahrer mit der Gefängnisstrafe mit Haftdauer bis drei Monaten bestraft werden.

12. Falls der Alkoholgehalt mehr als 1,0 ‰ beträgt, kann die Polizei den Führerschein dem Fahrer entzogen und eine Gefängnisstrafe mit Haftdauer bis sechs Monaten auferlegen. Die Alkoholprobe soll man keinesfalls ablehnen, sonst kriegt man die Höchststrafe dafür.