Straßenverkehrsordnung in Kroatien - Besonderheiten des Fahrens

1. Die allgemeine Länge der Autostraßen in Kroatien bildet 28,3 Tausende Kilometer, davon haben weniger als 5 Tausende Kilometer der Wege keine feste Deckschicht. Im Ganzen stimmen die Straßen des Landes für komfortable Reisen mit dem persönlichen Wagen. Die Schwierigkeiten können nur bei denjenigen Reisenden entstehen, die die fernen Bezirke des Landes zu besuchen planen.

2. Die Gebühr wird für die Fahrt auf einigen Autobahnen, sowie über den Brücken und durch den Tunneln erhoben. Es muss erwähnt werden, dass die bezahlbaren Straßen in verschiedenen Regionen des Landes von verschiedenen Organisationen betreut werden, deshalb sind die Fahrgebühren unterschiedlich.

3. Die Tarifhöhe hängt in vieler Hinsicht von den Größen des Fahrzeuges ab. Bei der Einfahrt auf alle bezahlbaren Straßen stehen die speziellen Kontrollstellen, bei denen man die Wertmarke erhalten muss. Bezahlen muss man bei der Ausfahrt von der bezahlbaren Straße. Dabei ist die Bezahlung nur beim Vorhandensein der früher erhaltenen Wertmarke möglich.

4. Die Fahrt kann man mit dem Bargeld bezahlen, dabei werden nicht nur die kroatischen Kuna, sondern auch Euros. Man muss aber berücksichtigen, dass man bei der Bezahlung mit Euro den Rest sowieso mit Kuna bekommt. Außerdem werden die folgenden Kreditkarten akzeptiert: VISA, Maestro, Master Card, American Express, Diners Card und INA card. Viele lokale Autofahrer bevorzugen das elektronische Zahlungssystem.

5. Die Gebühr wird für die Fahrt über die Brücke Krk erhoben. Diese Brücke verbindet die gleichnamige Insel mit dem Festland. Die Brückelänge bildet 1 430 Meter. Für den gewöhnlichen Personenkraftwagen beträgt die Fahrgebühr etwa 35 Kuna. Die Zahlungsstelle befindet sich bei der Einfahrt auf die Brücke, auf dem Festland.

6. Die Gebühr wird außerdem für die Fahrt durch den Uchka Tunnel erhoben, der ein Teil der Autobahn А8 ist. Die Tunnelausdehnung bildet ein bisschen mehr als 5 km. Die Fahrer der Personenkraftwagen müssen von 28 bis 40 Kuna, je nach der Höhe des Autos, bezahlen.

7. Mirna Viadukt, der sich durch das Tal des gleichnamigen Flusses erstreckt, ist auch bezahlbar. Die Ausdehnung des Brückebauwerks bildet 1 355 Meter. Der Viadukt ist ein Teil der Autobahn А9. Für die Fahrt über die Brücke mit dem Personenkraftwagen muss man von 14 bis 20 Kuna bezahlen.

8. In den Städten wiegen die bezahlbaren Parkplätze vor, auf denen man den Wagen nur sonntags kostenlos parken kann. In Zagreb gibt es die Parkplätze von drei Typen - die roten, die gelben und die grünen Parkplätze. Die roten Parkplätze befinden sich im Stadtzentrum und sind die teuersten. Auf ihnen kann man das Auto für nicht mehr als eine Stunde lassen.

9. Die gelben und grünen Parkplätze sind ein bisschen entfernt vom Stadtkern. Auf ihnen kann man den Wagen für zwei und drei Stunden entsprechend parken. Alle Parkplätze sind mit den speziellen Parkautomaten ausgestattet, mit deren Hilfe man bezahlen muss.

10. Den beim Parkautomaten erhaltenen Kupon muss man unter die Frontscheibe des Wagens legen. Der Wagen muss man unbedingt rechtzeitig vom Parkplatz holen. Falls man sich verspätet, kriegt der Wagen die Radkrallen, die erst nach der Bezahlung der Geldstrafe, deren Höhe von 100 bis 300 Kuna bildet, abgenommen sein können.

11. Innerhalb der Stadt kann man mit der Geschwindigkeit von nicht mehr als 50 Kilometer in der Stunde fahren. Die höchstzulässige Geschwindigkeit auf den Landstraßen bildet 90 Kilometer in der Stunde. Auf den Autobahnen bildet die Geschwindigkeitsbeschränkung 110 oder 130 Kilometer in der Stunde, je nach dem Straßetyp. Alle obenerwähnten Beschränkungen gelten, wenn es keine anderen Geschwindigkeitszeichen auf der Straße gibt.