Auf dem Territorium des Nationalparks Skaftafell in Island befindet sich die Eishöhle Skaftafell Ice Cave. Die Eishöhlen gelten als eine ganz besondere Art der geologischen Formationen. Sie entstehen am Rande der Gletscher und können nur paar Jahrzehnte lang existieren. Wie auch die anderen Höhlen dieser Art, hat sich Skaftafell unter Einwirkung des Auftauwassers gebildet. Das Auftauwasser sammelt sich auf der Gletscheroberfläche an und dringt in die winzigen Gletscherrisse durch, was zur Bildung der riesigen Galerien allmählich führt.
Die Eishöhle sieht unglaublich schön aus. Zur Tageszeit fällt das Licht auf die Gletscherwände und färbt die Höhle grell blau. Die Touristen können die Höhle nur im Winter besuchen, wenn die tiefe Temperatur das Eis befestigt. Im Sommer kann die Höhle jeder Zeit zusammenbrechen, deshalb ist es äußerst gefährlich, darin zu spazieren. Sogar im Winter fühlt man in der Höhle wegen des ständigen Eisknisterns unsicher. In der Realität soll man vor solchen Geräuschen keine Angst haben. Knistern ist nicht von den Höhlenwänden, sondern vom Gletscher verursacht, der sich ständig bewegt.
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