Die persönliche Freiheit wurde in Island immer als wichtig angesehen. Jetzt kann man die Progressivität der Mentalität beobachten, die sich jedoch nicht von alten Traditionen abwendet. Island gehört zu den weltweit führenden Ländern in Bezug auf Menschenrechte und Gleichstellung der Geschlechter. In Island wurde 1980 zum ersten Mal eine Frau in die Präsidentschaft gewählt. Hier wurden Frauen und Männer gleichberechtigt. In Island sind schwere Straftaten äußerst selten, und die Polizei hat außer bei Spezialeinheiten in der Regel keine Waffen dabei - das Land wurde oft als das friedlichste auf dem Planeten bezeichnet. Island ist eines der führenden Länder für LGDB-Rechte. Gleichgeschlechtliche Beziehungen wurden hier 1996 legalisiert, und seit 2010 sind gleichgeschlechtliche Ehen legal.
Es ist zu berücksichtigen, dass viele Isländer nach dem Motto 'Ich interessiere mich nicht für Regeln' leben. Menschen kollidieren oft an öffentlichen Orten miteinander, weil sie sich umsehen oder einfach so gehen, wie sie wollen - und niemand entschuldigt sich. Vielleicht sind dies die Überreste der Schwere der entfernten Vorfahren. Isländer unterbrechen sich oft, manchmal sprechen sie sogar alle auf einmal. Verspätung ist hier in Ordnung. Wenn man sich mit Freunden trifft, bleiben die Isländer unauffällig - fröhliches Lächeln, Lachen und freundliche Umarmungen werden nicht akzeptiert. Touristen empfinden Isländer oft als unhöflich und empfindlich, sie können jedoch sehr freundlich und hilfsbereit sein. Sie danken sich immer für die gemeinsame Zeit. Freundschaften werden sehr geschätzt. Wenn es nichts zu erzählen gibt, dann reden die Isländer über das Wetter.
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