Das Haus der Brüderschaft der Schwarzkörper.Das Haus der Brüderschaft der Schwarzköpfe ist eines der wenigen erhaltenen Renaissance-Gebäude Tallinns. Die Brüderschaft wurde 1399 gegründet, in die Brüderschaft wurden alleinstehende Kaufmänner aufgenommen, bevor sie die Gildemitglieder wurden. Auch ausländische Kaufmänner, die sich für längere Zeit aber nicht dauerhaft in Tallinn aufhielten, traten der Brüderschaft bei. Ihr Name steht in Verbindung mit ihrem Schutzpatronen, dem schwarzen St. Mauritius, einem christlichen Märtyrer, der um 280 n. Chr. in der Schweiz ums Leben kam. Die Brüderschaft war nur in Estland und Lettland aktiv und im Rest Europas unbekannt. Die Mitglieder verließen in den 1940-er Jahren das Land. Das Haus der Brüderschaft der Schwarzköpfe wurde 1597 renoviert, als die Fassade der holländischen Renaissance angepasst wurde. Die besonders schöne Eingangstür stammt aus dem Jahre 1640. Bemerkenswert ist der Prunksaal mit gewölbten Decken und zwei Schiffen des XV. Jahrhunderts. Die nächste Renovierung fand 1908 statt, betraf aber nur das Innere des Hauses, welches nun im neo-klassischen Stil gebaut wird.
Das Stadtmuseum ist das modernste und interessanteste Museum Tallinns, das über bedeutendste Ereignisse der Geschichte und Entwicklung der Stadt erzählt. Verschiedene Aspekte der mittelalterlichen Gesellschaft werden hier mit Texten, Modellen und Lauten beleuchtet. Die Exponate auf den oberen Etagen sind Tallinn im XX. Jahrhunderts. gewidmet: den Kriegen, sowjetischer Periode und auch der Unabhängigkeit des Landes.
Der Botanische Garten.Das Territorium des Botanischen Gartens beträgt etwa 110ha und zählt ungefähr 8000 Pflanzenarten. In Dendrarien, Glashäusern und offenen Flächen kann man die Flora aus der ganzen Welt sehen. Hier kann man auch durch eine Wüste, einen tropischen Wald oder eine Savanne gehen. Monatlich werden im Botanischen Garten die Ausstellungen erneuert und thematische Toure durchgeführt, die populärsten sind die Toure der Aroma in einer Sommernacht und die Rosentage.
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