Wie viele andere Länder der Welt verfügt Brasilien über eigene Naturschutzgebiete, die dem Schutz der Umwelt sowie der lokalen Flora und Fauna dienen. Eines dieser Reservate, Wildlife Sanctuary, befindet sich in der südlichen Stadt Curitiba. Das im Jahr 2003 eingerichtete gemeinnützige Heiligtum setzt sich für den Erhalt der Natur, ihrer biologischen Vielfalt und vom Aussterben bedrohter Arten sowie den rationellen Umgang mit natürlichen Ressourcen ein. Mehr als tausend Arten, darunter auch vom Aussterben bedrohte Tiere, werden hier ständig von nicht gleichgültigen Naturliebhabern betreut.
Die Brasilianer nehmen den Schutz der natürlichen Umwelt sehr ernst. Schutzgebiete sind belebte und unbelebte Gebiete, die vor Verschmutzung und Aussterben geschützt werden müssen. Dies ist beispielsweise der Campos de Manicoré im Bundesstaat Amazonas, der sich über 152.000 Hektar erstreckt. In Rio de Janeiro befindet sich das Umweltschutzgebiet Jaceruba. Bis vor kurzem durfte man hier wilde Tiere als exotische Haustiere jagen und fangen, und Restaurants servierten ihr Fleisch. Im Jahr 2002 wurde dies beendet und heute steht die Zone unter strenger staatlicher Kontrolle. Das Umweltschutzgebiet Ilha Comprida schützt Sanddünen, dichte Wälder, mehr als 70 Kilometer saubere Strände und Mangroven. Es ist die Heimat von Land- und Meerestieren im Südatlantik, hier kommen jedes Jahr mehr als 30 Arten von Zugvögeln an.
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